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© Silvio Colditz (ANZEIGE) (CC-BY-NC-ND)
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© Andra Schwarz, Pascal Buchholz (CC-BY-NC-ND)
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© KC Wagner (CC-BY)
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© Joachim Gern, JOO (CC-BY-NC-ND)

Finissage mit Andra Schwarz, Elisa Ueberschär und Silvio Colditz

Zur Finissage laden wir auf einen Rundgang der besonderen Art ein.
Die Dichterin Andra Schwarz, der Schriftkünstler Silvio Colditz und die Schauspielerin Elisa Ueberschaer führen die Gäste des Abends durch die Ausstellung. Sie betrachten die Kalligrafien, lesen Gedichte, sprechen über ihre Eindrücke, über Sprache, Komposition, Bildgestaltung - und erlauben dazwischen Momente der kontemplativen Stille.  
"Silvio Colditz schreibt. Da ist der Dichter, der sich Gehör verschafft. Und da ist der Schriftkünstler, der Kalligraf. Im Sommer 2022 erschien in Dresden die erste Nummer der Zeitschrift Die Geste. Silvio schreibt darin die Gedichte anderer Schreibender. Zeichen in Zeichen, künstlerische Palimpseste, Buchstabenskulpturen auf Papier. Manchmal mit zwanzig Federn und ebenso vielen Farben für ein einziges Gedicht. Auch mehrsprachig. Mit Übungsblättern und Vorstufen ließen sich Häuser tapezieren. Ein Jahr physische Arbeit steckt in einem Heft, den unvermeidlichen Brotjobs abgetrotzt. Seither erscheint fast jedes Jahr eine neue Geste. Die Kalligrafien verändern sich, werden komplexer, dichter. Das Schriftzeichen schlägt um ins Malerische. Und so viele Schrifttypen, die einander in die Wörter fallen. Die Kalligrafie, so Michaux, „vollendet die Poesie; sie ist der Ausdruck, der das Gedicht kostbar macht, der für den Dichter bürgt.“ Silvio Colditz lebt für das Schreiben." (Patrick Wilden)

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