Bühne am Park GeraBühne am Park Gera
© Foto Ronny Ristok

„Ich will mit Tanz sagen, was mit Worten nicht zu sagen ist.“
Der Choreograf John Cranko – ein Forum mit Reid Anderson
SO 17. MAI 2026 · 17:00 · Bühne am Park Gera

Tanz und Theater zu Zeiten Yvonne Georgis
Ein Gesprächs-Forum mit Felix Eckerle und Prof. Dr. Ralf Stabel
MO 18. MAI 2026 · 18:00 · Bühne am Park Gera

„Ich will mit Tanz sagen, was mit Worten nicht zu sagen ist.“
Der Choreograf John Cranko – ein Forum mit Reid Anderson
SO 17. MAI 2026 · 16:00 · Bühne am Park Gera

Wie Yvonne Georgi für den tänzerischen Aufbruch in Gera seht, steht John Cranko für den tänzerischen Aufbruch im westlichen Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Aus dem Stuttgarter Ballett unter John Crankos Leitung formte sich eine weltbrühmte Compagnie und eine Choreografen-Generation, die international die Ballettentwicklung maßgeblich prägte: John Neumeier, William Forsythe, Jiří Kilián, u. v. a. m.

Reid Anderson avancierte bei John Cranko nicht nur zum Solotänzer, sondern war einer seiner engsten Weggefährten – nicht nur im Ballettsaal sondern auch darüber hinaus. Für Reid Anderson war John Cranko sein „Life-Changer”. Mit seinem Lebensgefährten Dieter Gräfe war Anderson in allen Lebenssituationen an Crankos Seite. Dieter Gräfe sorgte später als Crankos Erbe dafür, dass Crankos Ballette weltweit einstudiert wurden. Reid Anderson wurde später selbst Intendant des Stuttgarter Balletts, das unter John Cranko als „das Stuttgarter Ballettwunder” in die Tanzgeschichte einging. Heute betreut er das kostbare Erbe dieses einzigartigen Künstlers, Choreografen und Menschen. Eindrucksvoll und höchstpersönlich erzählt Reid Anderson über diese herausragende Persönlichkeit des Tanzes. 

Freuen Sie sich auf ein Forum mit Geschichten und auf eine große Ballett-Geschichte.


Tanz und Theater zu Zeiten Yvonne Georgis
Ein Gesprächs-Forum mit Felix Eckerle und Prof. Dr. Ralf Stabel
MO 17. MAI 2026 · 18:00 · Bühne am Park Gera

Felix Eckerle, Kulturamtsleiter der Stadt Gera und langjähriger Dramaturg am Theater Altenburg Gera, und Prof. Dr. Ralf Stabel, Tanzhistoriker und Publizist, sprechen über das Theater und den Tanz zur Zeit des tänzerischen Aufbruchs in Gera und beantworten Fragen wie: Wer war der Reußische Theater-Prinz? Warum gingen die talentierten Schülerinnen der Mary Wigman in Dresden wie Palucca, Yvonne Georgi oder Leni Riefenstahl so ganz andere Wege? Und wer waren eigentlich die legendären Ballets Russes, und was ist ein dramatischer Einakter? Sie fragen auch danach, welche Lebenswege der Nationalsozialismus beförderte, bog oder brach.

Sie diskutieren darüber, wie sich der Aufbruch in die Tanz-Moderne in Ost- und Westdeutschland in Tanz und Theater bis heute fortgesetzt hat. 

Auch Ihre Erinnerungen und Meinungen sind gefragt. Diskutieren Sie mit.

Moderation Norbert J. Skowronek