Von Ende Oktober bis Ende November findet die erste Residenz des Thüringer Theaterverbands in der Häselburg statt. Residentinnen sind dieses Jahr die drei Künstlerinnen Karolin Benker (Theaterregie), Josefine Luka Simonsen (Tanz und Performance) und Luisa Bäde (partizipativer Dokumentarfilm). In der Häselburg arbeiten sie an ihrem Performance- und Workshopprojekt Ostbegegnungen. Mit dem Projekt wollen sie ostdeutsche Perspektiven der Nachwendegeneration sichtbar machen und einen Beitrag dazu leisten, die oftmals westdeutsch geprägte Perspektive auf den Osten mit vielfältigen ostsozialisierten Stimmen und Lebensrealitäten zu erweitern. In Köln und Weimar haben die Künstlerinnen bereits mit 32 Nachwendekindern in Köln und Weimar sowohl individuelle Biografien als auch die kollektive Prägung durch die Transformationsprozesse der Nachwendejahre erforscht. In Gera wollen sie ihre Recherche nun fortsetzen und dann eine multimediale Performance kreieren, die einerseits die Stimmen der Nachwendekinder sichtbar macht und andererseits einen Begegnungsraum zwischen „Ost“ und „West“ und den verschiedenen Ostgenerationen schafft. Termine: Donnerstag, 07.11.2024, 15 Uhr / Donnerstag, 21.11.2024, 18.30 Uhr Gera, Kulturhaus Häselburg, Florian-Geyer-Str. 15, Café
Zwischen- bzw. Abschlusspräsentation der Theaterresidenz des Thüringer Theaterverbands in der Häselburg mit Karolin Benker, Luisa Bäde, Josefin Luka Simonsen. Eintritt frei.